2025: Gleichenfeier bei „Unsereins“ am Tabor: Projekt liegt im Zeitplan

Juni 2025

STEYR. 14 Monate nach dem Spatenstich wurden gestern beim Wohnprojekt „Unsereins“ im Stadtteil Tabor die Gleichenfeier begangen. So wie es das Brauchtum vorgibt, mit Richtbaum und Gleichenspruch. Auch ein Glas wurde auf der Baustelle zertrümmert, die Scherben sollen sprichwörtlich Glück bringen. Das Projekt für die nächsten Generationen liegt voll im Zeitplan. Und ganz wichtig: Niemand hat sich bei den Arbeiten bis jetzt verletzt. Der zuständige Vizebürgermeister und Sozialreferent Michael Schodermayr (SP) erwähnte ausdrücklich die vielen Arbeiter, die auf der Baustelle schwitzen oder auch bei Regen draußen sind und das Vorhaben vorantreiben. „Ich habe eine Riesenfreude, wenn ich vorbeikomme und sehe, dass wieder ein Stück dazugekommen ist.“

Bürgermeister Markus Vogl (SP) erwähnte in seiner Ansprache auch den unfassbaren Amoklauf in Graz: „Da ist man sprachlos, heißt es innezuhalten und die Frage zu stellen: Was ist wirklich wichtig?“ In diesem Sinne sei das Vorhaben der Stadt mit dem Namen „Unsereins“ ein Projekt für Generationen und vor allem eines des Miteinanders und des Zusammenhaltes. Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen finden dort ein neues Zuhause. Mietwohnungen in Toplage, Wohnen für Menschen mit Behinderung, ein Familienzentrum (früher Frauenhaus) und Wohnungen für ältere Menschen entstehen im neuen Geviert in unmittelbarer Nachbarschaft zum Alten- und Pflegeheim Tabor (APT).

Am Standort Hanuschstraße werden 40 gemeinnützige Wohnungen der GWG, ein Frauenhaus mit Platz für sechs Frauen und bis zu zwölf Kinder, vitales Wohnen mit rund 33 Wohneinheiten für ältere Menschen und eine vollbetreute Wohneinrichtung mit 15 Plätzen für Menschen mit Beeinträchtigungen (Lebenshilfe) gebaut.

Bis Ende 2025 werden auf dem Areal fünf Baukörper hochgezogen. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 10.000 Quadratmeter. Laut Geschäftsführer Hans-Peter Bühringer von der GWG der Stadt Steyr betragen die reinen Baukosten rund 15 Millionen Euro.

Quelle: OÖNachrichten

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